Die Infrastruktur in einem Gebäude ist deren Lebensader. Sie benötigt Energie, die möglichst effizient eingesetzt werden muss.
Ein wesentlicher Anteil des Energieverbrauchs in einem Gebäude geht auf das Konto des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser. Dabei gibt es zwei wesentliche Unterschiede. Bei der Gebäudeheizung wird ausschliesslich Wärme genutzt, beim Warmwasser ist es das erwärmte Trinkwasser, das aus den Hähnen fliesst. Über grosse Wärmeverteilflächen wird bei der Heizung das Temperaturniveau möglichst tief gehalten. Beim erwärmten Trinkwasser sind jedoch die Forderungen aus dem Lebensmittelgesetz einzuhalten. Das heisst, an den Auslaufhahnen muss mindestens 50°C eingehalten werden.
Die beste Kilowattstunde ist diejenige, die ich nicht brauche
Um Warmwasser-Verteilleitungen warm zu halten, muss Energie in Form von Wärme zugeführt werden. Das kann mittels im Kreislauf gepumptes Trinkwarmwasser über Vor- und Rücklauf erfolgen, oder ohne Rücklaufleitung über das hydraulisch unabhängige Temperaturhaltesystem HWAT von RAYCHEM.
Die minimale Haltetemperatur der Leitungen beträgt nach den gängigen Normen und Regelwerken 55°C. Um diese Temperatur einzuhalten, muss bei einem Zirkulationssystem der Vorlauf beim Wassererwärmer-Ausgang mit 60°C starten, damit am Ende des Rücklaufs die geforderten 55°C nicht unterschritten werden. Daraus ergibt sich eine mittlere Rohrtemperatur von 57,5°C.
Beim Einrohr-Verteilsystem mit RAYCHEM HWAT-Temperaturhaltebänder fällt die Rücklaufleitung weg und die minimale Haltetemperatur von 55°C kann auf der ganzen Leitungslänge eingehalten werden. Diese beiden Faktoren reduzieren den Wärmebedarf um 60% gegenüber Zirkulationssystemen.
Das Warmwasser-Aufbereitungs- und Verteilkonzept als Ganzes betrachtet
Nebst dem massiv geringeren Energiebedarf für die Aufrechthaltung der hygienisch notwendigen Leitungstemperatur mit dem
RAYCHEM-HWAT-System sind noch weitere positive Merkmale gegenüber einer Zirkulation von Bedeutung:
- Die ungestörte Schichtung der Temperatur in einem Wassererwärmer ist von grosser Bedeutung für dessen Wirkungsgrad. Speziell bei Wärmepumpen und Fernwärme-Übergabestationen ist ein dauernder Wärmeentzug auf dem höchsten Temperaturniveau extrem störend.
- Dank dem Wegfall der Rücklaufleitungen reduziert sich im Sommerbetrieb der Wärmeeintrag in das Gebäude.
- Aufwändige Regel- und Pumpeinrichtungen entfallen komplett.
Auf einen Blick:
- Einhaltung der geforderten Mindesttemperaturen mit kleinstem Energieaufwand
- Optimale Wärmedämmung der Leitungen dank reduziertem Platzbedarf in Schächte
- Ungestörte Wärmeschichtung im Speicher
- Höherer Wirkungsgrad des Wärmerzeugers
- Kein unnötiger Wärmeintrag ins Gebäude im Sommerbetrieb
Rufen Sie uns an, schicken Sie Planunterlagen im PDF-Format oder lassen Sie sich von uns vor Ort beraten. Unsere Produkte sind im qualifizierten Fachhandel bei praktisch allen namhaften Grossisten ab Lager lieferbar.